Behandlungen bei Moveo:

Medizinisch, heilpraktisch oder einfach zum Wohlfühlen

KG ZNS (nach Bobath und PNF) auf neurophysiologischer Grundlage

Mit dieser speziellen Behandlungsmethode wird überwiegend in der neurologischen Behandlung (nach Schlaganfall, bei MS usw.) gearbeitet. Sie basiert auf dem Zusammenspiel von Muskelketten im Körper und der Ausnutzung des Muskel-Eigenreflexes zur Anbahnung pysiologischer Bewegungsmuster.
Insbesondere wird die eigene Körperwahrnehmung gefördert.

PNF – Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation

 

PNF ist ein Behandlungskonzept, dessen Philosophie besagt, dass grundsätzlich jeder Mensch, auch ein Patient mit Störungen und Einschränkungen, über latente motorische Möglichkeiten verfügt, die durch geeignete Fazilitationen (fazilitieren bedeutet, etwas "einfacher machen", etwas "erleichtern" – z. B. dem Patienten eine Bewegung erleichtern) stimuliert und aktiviert werden können.
Das PNF-Konzept ist eine ganzheitliche Methode, die sich am gesamten Menschen und an seinen psychischen und sozialen Bedürfnissen orientiert. Das oberste Ziel ist es, dem Patienten zu seiner bestmöglichen Funktionsfähigkeit zu verhelfen. Behandlungsziele neben der Verbesserung der Bewegungsmöglichkeit sind die Stabilität des Patienten zu verbessern, aktive Bewegungen durch den Einsatz adäquater Taktiler Stimuli zu unterstützen (Stimulation der sensiblen Haut- und Mechanorezeptoren, wodurch sich eine bessere Muskelaktivität erzielen lässt), dem Patienten zu koordinierten Bewegungsabläufen zu verhelfen, möglichen Ermüdungserscheinungen des Patienten vorzubeugen und so seine Ausdauer zu erhöhen.

 

Quelle: M. Buck, D. Beckers, S. S. Adler: "PNF in der Praxis" 4. Auflage 2001

Bobath

 

Entwickelt wurde diese Grundlage von Bertha Bobath, die als Krankengymnastin intuitiv mit spastischen Kindern das Prinzip "Hemmen und Anbahnen" erarbeitete, das dann von ihrem Mann, dem Neurophysiologen Karel Bobath, wissenschaftlich untermauert wurde. Ziel der Behandlung nach Bobath ist es, unkoordinierte Bewegungen zu hemmen, brauchbare Funktionen anzubahnen, diese im Gehirn zu speichern und physiologische Bewegunserfahrungen zu ermöglichen.
Behandelt werden der Zustand nach Schlaganfall, nach Schädel-Hirntraumen (auch Hirntumor), Multipe Sklerose, Morbus Parkinson, Querschnittslähmungen, Muskeldystrophie etc.

 

Quelle: http://www.jrspt.de/html/kg-zns.html